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Die Kamelzucht
Farm
von Bikaner in Indien |
Die Besuch von einer Kamel Farm bzw. Kamelzucht ist für
diejenigen zu empfehlen, die bis jetzt nicht viel mit
Kamelen zu tun gehabt haben aber sich für die Kamele
interessieren. Man darf hier in Bikaner keine gut
entwickelte Zuchtfarm (vergleichbar in den arabischen
Ländern) erwarten.
Das ganze Areal ist nicht sehr groß und eher primitiv
ausgestattet und hat viele Verbote anzubieten aber dient
seinem Zweck und hat dafür den Ruf einzigartig in ganz
Asien zu sein. Das ganze Areal ist unter stattliche
Kontrolle und man darf hier nicht das freundliche Personal
erwarten aber dieser Mangel wird durch unsere private
Reiseführung ersetzt und Sie bekommen viel über Kamele &
ihre Lebensweise zu erfahren. |
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Hier gibt es hunderte von
Kamele auf der Farm. Besonders süß sind die neue geborene
Kamele, die bereits nach einem Tag bis 40 Kg. wiegen
können. Wer Lust hat kann die Kamele gegen Gebühren kurz
ausreiten. Man kennt diese Kamele auch als Dromedar. Die
Dromedare haben nur 1 Höcker. Weil das lokale Kamel nur
einen Höcker hat, wird es in manchen Ländern als Dromedar
diskriminiert, ist wissenschaftlich nicht gerecht. Es
stimmt auch nicht, dass ein Kamel im Höcker Wasser
speichert.
Die Tiere werden je nach Geschlecht getrennt gehalten. Es
werden wenige Hengste als Stuten gehalten. Auf dieser
Zuchtfarm züchtet man 4 Rassen. Die lokale Bikaneri Rasse
gilt als sehr stark und findet heute noch auf dem Lande
ihre Nutzung als Lasttiere. Diese Rasse erkennt man an der
dunklen Farbe und recht starke Beharrung an den äußeren
Ohren.
In den alten Zeiten haben die Kamele eine sehr wichtige
Rolle in der Wirtschaft der Wüste gespielt. Kamele haben
nicht nur als Lasttiere die Waren und Baumaterial durch
die grosse Thar Wüste transportiert sondern waren an den
Kriegen auch beteiligt. In der 1. Weltkrieg sollen die
Kamele aus Bikaner der britischen Armee gedient haben.
Heute Noch unterhält die indische Armee einige Einheiten
mit Kamelreitern, die an der Grenze zwischen Indien und
Pakistan (Über 1000 kms.) bewachen. Jedes Jahr ist die
Nachfrage von der Armee nach guten Kamelen und diese
Kamele werden von der Bikaner Zuchtfarm der indischen
Armee besorgt.
Die Kamele wurden in den alten Zeiten die Wüstenschiffe
genannt, da diese Tiere extrem anpassungsfähig sind und
mehrere Tage ohne Nahrung & ohne Einschränkung Ihrer
Fähigkeiten körperlich gut funktionieren können. Ein Kamel
kann fast 7 Tage ohne Wasser durch die Wüste wandern. An
der Wasserquelle kann ein Kamel bis 70 Liter Wasser auf
einmal trinken.
Männliche Fohlen von dieser Zuchtfarm werden verkauft, es
kommen aber auch Stuten von anderen Kamelhalter aus der
Umgebung zum Decken. Auf diesem Gelände gibt es auch eine
Forschungsstation sowie auch ein einfaches stattliches
Restaurant, wo man Kaffee mit Kamelmilch trinken kann. Die
Kamelmilch gilt als sehr gesund, da diese mehr Mineralien
hat als die Kuhmilch.
Es ist zu empfehlen, dass man erst spät Nachmittag zu der
Kamel Zuchtfarm fährt und nach dem Besuch etwas wartet, da
beim Sonnenuntergang bekommt man die Herde zu sehen, die
nach ihrem Tag in der Wüste am Abend heimkehren und sich
zu ihren Futterplätzen beeilen. Inzwischen ist das Kamel
ein stattliches Tier von Rajasthan. Kamele werden nicht
geschlachtet und Fleisch ist verboten. Noch Mehr erzählt
Ihnen unser Reiseführer am Tag der Besichtigung ! |
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