Kochkurs in Jaipur - Rajasthan - Indien
Kochen lernen in Indien !
Kochkurs in Indien !
Kochkurs - Rajasthani - Indisch kochen lernen

Kochkurs in Jaipur (Indien) - Rajasthani - Indisch kochen lernen

Aloo Gobi

Baigan Bharta
Bhature

Butter Paneer Masala

Daal Fry
Dahikichutney
Hari Chutney
Imlikichutney
Malai Kofta
Naan
Navratan Daal
Pakoras
Palak Paneer
Pindi Channa
Rajma
Samosa
Aloo Gobi

Rajasthan-reise.org organisiert für Sie Kochkurse in Rajasthan (sowohl für kurze als auch für längere Dauer). Bei uns erhalten Sie die Einführung in die Küchengeheimnisse von Rajasthan und Nordindien. Sie können sich dabei entweder einer Gruppe anschließen oder für einen individuellen Kochkurs entscheiden. Unsere Kochlehrer und -lehrerinnen haben sich durch langjährige Erfahrungen einen guten Namen gemacht und sind stets sehr engagiert.


Während Ihres Aufenthalt haben Sie auch die Gelegenheit mit dem Koch / Köchin auf dem Markt e
inkaufen zu gehen und die exotischen Speisen mit einheimischen Namen kennenzulernen - Ein echter Spaß!

Allgemeine Infos zum Kochkurs:
Wir bieten private Kochkurse in Jaipur an. Diese Kurse haben einen individuellen Charakter - es steht Ihnen eine private Kochlehrerin zur Verfügung. Dieser Kurs findet meistens in einer Privatküche im Haus der Kochlehrerin statt. Wenn aber eine gesamte Reisegruppe (ab 6 Personen) einen Kochkurs machen will, findet der Kurs in einer Kochschule in Jaipur statt.

Die empfohlene Dauer dieses Kurses ist mindestens eine Woche. Es können aber je nach Wunsch kürzere oder längere Kochkurse angeboten werden. Die Gerichte, die während des Kurses vorbereitet werden, sind meistens vegetarisch aber auf Wunsch arrangieren wir auch Kochstunden für Fleischgerichte.

Spezielle Wünsche sowie auch der Inhalt des Kurses kann mit der Kochlehrerin gemäß Ihrer individuellen Vorstellung abgesprochen werden. Am Ende des Kochunterricht wird gemeinsam gegessen.

Es besteht die Möglichkeit während des Kurses bei einer indischen Familie (mit eigenem Zimmer + Dusche und Toilette) zu übernachten. Dieser Aufenthalt ist inklusive aller Mahlzeiten vorgesehen und Sie erhalten so einen Einblick in das alltäglichen indische Leben aus nächster Nähe. Dieser Aufenthalt ist inklusive 3 Mahlzeiten am Tag sowie Tee, Kaffee usw.) Für die Interessenten, die nicht nach Indien reisen können, bieten wir auch Online-Kochunterricht an. Die Preise erfahren Sie auf Anfrage, da diese je nach Saison unterscheiden können. Auf Wunsch bieten wir Ihnen auch den Aufenthalt während des Kurses im Hotel an. Die Hotelkategorien sind grob wie folgend zu verstehen: (Standard – 2 Sterne) Mittel (3 oder 4 Sterne) Luxus (5 Sterne und Hotels gehobener Kategorie). Je nach Ihrer Auswahl lassen wir Ihnen die Preise zukommen.

Allgemeine Information erhalten Sie auch auf unserer Haupt Webseite unter:
 
http://www.indien-reise.com/german/Kochkurs.htm

JAIPUR BITTET ZU TISCH
Rajasthans Küche wird von Vegetariern und Liebhabern von Fleischgerichten gleichermaßen geschätzt. Als shikar oder die Jagd noch der Lieblingssport der herrschenden Klasse der Rajputen war, kreierten die Chefköche der rasoda, der königlichen Küche, die Mehrzahl der nichtvegetarischen Gerichte. Oft wurden die Rezepte unter den adeligen Familien einer Region oder verschiedener Fürstentümer ausgetauscht. Einige Herrscher, wie etwa der Maharaja von Sailana, waren exzellente Köche. Auf die Zusammenstellung alltäglicher Speisen und besonderer Festtagsgerichte wurde die gleiche liebevolle Sorgfalt verwendet, davon zeugt auch der Speiseplan, der in der rasoda des Jaigarh-Forts hängt.
Wenn auch die Rajputen inzwischen ihren Jagdtrieb unterdrücken müssen, haben sie ihre Kochkünste über die Jahrhunderte nicht verlernt und sogar so weit vervollkommnet, daß ihren vegetarischen Gerichten ein unverkennbarer Fleischgeschmack nachgesagt wird. Hammelgerichte beherrschen die Tafel der Rajputen. Lamm- und Ziegenfleisch wird in zahlreichen Curry-Variationen verwendet, nach traditionellem indischem Stil gegrillt oder gebraten oder für keema oder kebabs kleingehackt. Neben Hammel gehören auch Hühnchen, Fisch, Hasen sowie Reb- und Flughühner zur Küche der Rajputen. Auf der langen Liste der traditionellen Gerichte steht das sulla an der Spitze (marinierte, auf Holzkohle gegrillte Lammspieße).
Die Speisen sind meistens reichhaltig und scharf-pikant. Zwiebel, Knoblauch, roter Chili und aromatische Gewürze verleihen vielen Gerichten ihren kräftigen Geschmack. In einem ,,weißen“, mit Joghurt und Cashewnüssen zubereiteten Curry haben Chilipulver und Kurkuma nichts zu suchen. Safed mas, Fleisch, das in einem weißen Curry gekocht wird, ist eine Delikatesse, die vor allem bei festlichen Anlässen aufgetischt wird. Vegetarische Kost findet vor allem in der geschäftstüchtigen und einflußreichen Religionsgemeinschaft der Jainas ihre Anhänger und Förderer.
Da früher Gemüse nicht angebaut und wegen mangelnder Geldmittel auch nicht importiert werden konnte, bestand ein traditionelles vegetarisches Gericht vorwiegend aus dal, Kichererbsen. Gelbe Kichererbsen werden für Curryspeisen wie etwa kadhi oder gatta verwendet. Aus gemahlenen Kirchererbsen geformte Bällchen bilden die Grundlage für eine interessante Curryvariation namens mangodi ka sag. Die Begrünung mehrerer Wüstenstriche in Rajasthan macht inzwischen den Anbau von Gemüse möglich und trägt entscheidend zur Bereicherung der vegetarischen Küche bei.
Nicht so reich gedeckt ist der Tisch für den kleinen Mann auf der Straße, dessen Kost in der Regel recht einfach ausfällt. Er ernährt sich vorwiegend von Buttermilch und bajre ki roti, Hirsebrot, Zwiebeln und einem Chutney aus rotem Chili und Knoblauch. Bestenfalls kann er sich ein kersangri, ein einfaches Kartoffel-Curry namens jhal zusammen mit geröstetem Weißbrot, leisten.
Ein Gericht, das bei Arm und Reich gleichermaßen beliebt ist, heit dal bati churma. Es besteht aus Kichererbsen, gebackenen Brotbällchen und einer Süßspeise aus kleingestoßenem Brot. Die Reichen haben von dal bati churma zahlreiche Variationen entwickelt, für den einfachen Mann ist es ein Alltagsgericht, das er sich von seiner Frau für die Arbeit zubereiten läßt.
Im Gegensatz zu anderen Städten mit kosmopolitischerem Charakter gehören Restaurantbesuche nicht zum üblichen Lebensstil der Jaipuris. Unter den Luxushotels tischt das Jai Mahal Palace Hotel des Taj-Konzerns die besten Menüs auf. Auf der Speisekarte des Hotelrestaurants stehen nicht-vegetarische Spezialitäten mit weißem und rotem Fleisch, sulla sowie vegetarische Köstlichkeiten wie gatta-Curry oder kersangri zur Auswahl. Die guten Hotels Jaipur sind ebenfalls für sein gutes Essen bekannt. Auf der
M.I Road servieren viele Restaurants zwar keine traditionel-len Rajasthani-Gerichte, habenaber eine recht gute Mughlai-, kontinentale und chinesische Küche.
Das Restaurant im durg, dem Fort, bei Nahargarh war mal ebenfalls einen Besuch wert, allerdings nicht so sehr des Essens wegen, das zwar gut ist, aber oft erst nach langer Wartezeit serviert wird, sondern vielmehr wegen des herrlichen Blicks, den man von hier auf die Stadt genießt.
Jaipurs beliebtestes Lokal ist das Lakshmi Mishthan Bhandar, kurz L.M.B. genannt. Seine Karriere begenn als Süßwarengeschäft auf dem Johari-Basar. 1954 eröffnete das L.M.B. ein exklusives vegetarisches Restaurant und wagte sich 1965 mit viel Erfolg in die Hotelbranche.
Bei der Zubereitung seiner vegetarischen Speisen setzt das L.M.B. ganz auf Tradition. Grundstock fast aller Gerichte ist vishudh ghee (klare Butter). Zwiebel und Knoblauch fehlen oft auf der Zutatenliste. Unter den Rajasthani-Spezialitäten finden sich zwei hervorragende, aus Kichererbsen zubereitete Currygerichte namens kadhi chokhanwali und gatta. L.M.B.s schmackhaftes dahi bara aus Joghurt wird zu Recht viel gerühmt.
Bekannt wurde L.M.B. vor allem durch seine herrlichen Süßspeisen. Zwei beliebte Kreationen sind ghewar, das traditionell für das Teej-Fest zubereitet wird, und ras malai, bestehend aus Käse-bällchen, die in Milch gekocht, mit Safran abgeschmeckt und mit kleingehackten Pistazien bestreut werden. Zum L.M.B. gehört auch ein Schellimbiß, der warme Snacks wie alu tikia und samosas verkauf.
Für einen schnellen Imbiß sind auch die Kioske von Jaipur zu empfehlen. Kiran’s Kiosk wird vor allem wegen des kulfi, der traditionellen indischen Eisspeise, geschätzt. Ganz in der Nähe des alten Polo-Victory-Kinos liegt das Süßwarengeschäft Rawat, das auch warme Imbisse wie piaz ki kachori verkauft. Im Annapurna kommen Vegetarier ganz auf ihre Kosten. Die ländliche Kost der kleinen dhabas ist nur etwas für Besucher mit einem unempfindlichen Magen.

 
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