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Allgemeine
Informationen |
Shilpgram bedeutet wörtlich "Handwerker-Dorf". Shilpgram befindet sich am Fuße des Aravalli-Hügels
verbreitet auf über siebzig Hektar Land. Dieses ländliche
Gebiet befindet sich im Westen
von Udaipur in Nähe des Dorfes Havala. Die Stammes-Handwerker zeigen und verkaufen
hier stolz ihre Produkte.
Man erhält hier einen realistischen Einblick in die Lebensweise der Volks- und Stammes-Leute des Westens.
Ihre Hütten entsprechen der traditionellen Architektur und Kultur.
Die Darstellung auf den Hütten zeigen bestimmte Berufe sind
typisch für die Menschen dieser Region.
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Das Dorf
Shilpgram |
Das Dorf zeigt eine Vielfalt an Handwerk, Kunst &
Kultur der verschiedenen indischen Bundesstaaten. Doch die
exquisiten Terrakotta-Produkte in dunkelroten und dunkelbraunen
Sand-Material zusammen mit den hölzernen Schnitzereien
sind zweifelsohne die Stärke dieses ethnischen Dorfes.
Für Kinder werden hier Kurse organisiert, um ihnen die
Bereiche Kunst, Kunsthandwerk, Theater und Musik sowie das Bewusstsein und das Wissen über das
ländliche Leben und dem dazugehörigen Handwerk zu
vermitteln. Auch für die älteren Einwohner werden in dem
Dorf Kurse angeboten, die ihre Handarbeitswerke verbessern
sollen und sie zudem sprachlich zu schulen, damit sie
leichter mit Menschen anderer Staaten kommunizieren
können.
Im "Rural Arts and Crafts Complex" gibt es ein Open-Air-Amphitheater mit einer Kapazität von ca. 8000
Leuten. Hier finden die wichtigsten Theaterfestivals
statt. Man hofft für das Theater stets neue und junge
Talenet gewinnen zu können, die sich dem traditionellen Folk und
der darstellenden Kunst widmen wollen.
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Das Shilpgram
Museum |
Im Zentrum des Dorfes liegen zwei Museen.
Das Museum befindet sich 3 km westlich von Udaipur und
liegt in der Nähe des Dorfes Havala, im Zentrums Shilpgram
- dem "Arts and Crafts Complex". Verteilt auf einer
hügeligen Gelände von 70 Ackern Land und
umgeben von den Aravallies, ist der Komplex als ein lebendiges Museum des
Lebensstil der Volks-und Stammes-Leute der West-Zone konzipiert
worden. Man findet hier Hütten
mit traditionellen
architektonischen Besonderheiten der verschiedenen
geographischen und ethnischen Gruppen mit Wohnsitz
innerhalb der West-Zone Indiens, die aus fünf
Bundesländern besteht. Man findet hier auch einfache
Objekte des alltäglichen Lebens. Man kann hier mehr über
das Stammesleben lernen.
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Der Zweck
Shilpgrams |
Einer der Hauptzwecke Shilpgrams ist die Schaffung eines
zunehmenden Bewusstseins und Wissen über das ländliche
Leben und Handwerk, insbesondere für die jüngere
Generation. Besonderes wichtig sind dabei die Workshops für
Kinder für Kunst, Kunsthandwerk, Theater und Musik. Der
Komplex bietet ländlichen und städtischen
Künstlern zudem zusammen zu kommen und durch mit den
Stammesleuten beispielsweise innerhalb ihrer Kurse zu
kommunizieren.
Man erhofft sich auch. dass
die verschiedenen
Stile und
Erfahrungen städtischer und ländlicher Künstler
zusammenfließen und sie gegenseitig voneinander lernen
können. Das Zentrum fördert zeitgenössische
urbane Keramiker, Töpferer, Designer, bildende Künstler
usw. Sie sollen hier ihre Werke für die Ausstellung und
den Verkauf für die Besucher einsetzen.
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Hauptattraktionen Shilpgrams |
Das Zentrum hat zwei Museen. Darüber hinaus werden auf dem
Markt im Zentrum typische Werke der Künstler ausgestellt
und verkauft. Sie demonstrieren hier, welche Fähigkeiten
sie besitzen. Dabei kann man das ein oder andere schöne
Werk als Souvenir mitnehmen.
Durch die großen Theaterfestivals, die das Zentrum
regelmäßig bereit hält, will die
lokale Gemeinschaft auch Besucher von außerhalb dazu
motivieren, ein größeres Interesse am Theater und der
traditionellen Folklore und den darstellenden Künsten zu
entwickeln.
Shilpgram Utsav bildet oft den Höhepunkt des Abends,
wenn der beste Folk-Künstler
und Tänzer während des Festivals sein Können unter Beweis
stellt. Die klassische Geschichte von Sri Krishna Leela,
die von der
südafrikanischen Gruppe Verushka Pather und Siddhi Dhamal
und dem indo-afrikanischen Stamm der 'Siddhis'
gezeigt wird, überwältigt das Publikum.
Eine weitere Hauptattraktion sind die Hütten der Bewohner.
In diesen traditionellen Hütten findet man Haushalts-Gegenstände des
täglichen Gebrauchs: Ob Terrakotta- oder Textil-,
Holz- oder Metallgegenstände. Auch landwirtschaftliche oder
handwerkliche Gegenstände gibt es zu sehen. Alles ist mit entsprechenden
Beschilderungen und erläuternden Details versehen. Der
Zweck ist, einen realistischen Blick auf die Menschen und
ihr Hab und Gut, die Einheit in der Vielfalt und nationale
Integration zu geben. Man findet hier verschiedene Hütten,
auch aus anderen Bundesstaaten, die auch das Leben dort
erklären sollen. Man findet somit eine Koli-Hütte aus
Maharashtra. In der Nähe der Hütte steht ein Koli aus
Kolhapur aus dem südlichen Teil Maharashtras. VoM
Thane-Bezirk im Norden von Maharashtra ist eine
Warli-Hütte voll mit seinen Wandmalereien zu sehen. Die
Stammes-Bauern-Gemeinschaft der Kunbis ist hier mit zwei
Hütten vertreten.
Aus dem Mitgliedsstaat Goa gibt es 5 Vertreter-Hütten. Ein
Töpfer-Hütte von Bicholim steht in unmittelbarer Nähe zu
einer Hindu-Hütte und einer christlichen Hütte. Eine Hütte
aus der Flussgegend
Mandovi stellt die traditionelle Fischer-Lebensweise dar.
So hat jeder Mitgliedsstaat der West-Zone bestimmte
Hütten, die man hier bestaunen kann.
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