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Allgemeine
Informationen |
Samode ist ein kleines Dorf und liegt etwa 42 Kilometer
nordwestlich von Jaipur in Rajasthan. Samode liegt in den
Ausläufern des Aravali-Bereichss eingebettet und ist mit
etwa 25000 Menschen bewohnt. Samode bietet verschiedene
Attraktionen für Touristen, wie die alten Brunnen,
Chhatries, 400 Jahre alten Tore, drei Festungen, Tempel,
Gärten und den Samode-Palast. Daneben gibt es eine große
Vielfalt an lokaler Kunst und Handwerk in Samode sowie
Miniaturen, Eisen-Arbeiten, Schmuck, Leder, Teppich-Weberei,
Steinhauerei usw.
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Geschichte
von Samode |
Die Nathawats spielten in Samode eine wichtige Rolle in
der Durbar von Jaipur, wo sie dem Premierminister dienten.
Ihre Thikana, die sich in einem hübschen Dorf befindet,
das von
fruchtbaren Feldern umgeben ist, ist von Hügeln umgeben
und war der Sitz der Befestigungsanlage. Der Samode-Palast wurde von einem der Kachchwaha-Herrscher
von Amber an einem seiner zwölf Söhne weitergegeben.
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Sehenswürdigkeiten in Samode |
Die große Touristenattraktion in Samode ist der Samode-Palast. Dieser Palast wurde ursprünglich vor 400 Jahren
als eine einfache befestigte Rajput-Hochburg erbaut. Sie
ist ein
exquisites Beispiel der Rajput- und Mughal-Architektur mit
Ornamenten und aufwendig dekorierten Gärten. Der Samode-Palast ist für die hohe Qualität seiner Fresken
bekannt, insbesondere bei der Durbar Hall, bei der Indigo-Farben
verwendet wurden. Die
Hauptattraktion des Samode-Palasts ist die unglaubliche
Sheesh Mahal oder die Halle der Spiegel. Sie wurde vom Sultan Mahal
mit Wandmalereien alter Jagd- und Liebesszenen
dekoriert.
Außerdem können die Chattries, Havelis, und 250 Jahre alte
Tempel im Dorf Samode gefunden werden. Samode ist auch für
den berühmten Tempel Samode Ke Veer Hanuman Ji bekannt.
Dieser Tempel liegt auf einem Hügel mit Panoramablick.
Handwerk in Samode
Die Dorfbewohner von Samode sind bekannt für ihre
künstlerische Produktion. Es ist die Heimat von
verschiedenen Künstlern wie Armreif- und
Schmuckhersteller, Stein- und Papier-Künstler,
Teppich-Weber, Töpferer, Metallarbeiter, Edelsteinschleifer und traditionelle
Mojadi (jooti) sowie Bett-und Kissenbezug-Hersteller.
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Wie komme
ich nach Samode? |
Samode liegt auf der Agra - Bikaner-Autobahn, etwa 42 Kilometer
nordwestlich von der Stadt Jaipur im Bundesstaat
Rajasthan. Jaipur, die Hauptstadt von Rajasthan, ist gut an
den meisten Städten Indiens verbunden (auf Schienen/ Straßen/
Luft)
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Samode:
42 Kilometer westlich von Jaipur schmiegt sich das
herrliche Palasthotel Samode an die schützenden Flanken
burgenbestandener Hügel. Der Palast bildet den Endpunkt
einer Bergstraße, die sich durch mehrere Torbögen nach
oben schlängelt. Seit seinem Debüt in dem Film The Far
Pavilions kann sich Samode vor Filmangeboten kaum retten.
Manchmal wird das Hotel von einer Film-Crew in Beschlag
genommen und ist für Besucher nicht zugänglich. Samode war
die Residenz eines der Vasallen des Rajputen-Reichs. Die
Familie führt ihre Abstammung bis auf Prithviraj Singhji
von Amber (1503 -28) zurück, einem Prinzen der
Kachchwaha-Rajputen. Die Herren von Samode waren alle dem
Maharaja von Jaipur ergeben und bekleideten wichtige
Ministerposten. Als treue Krieger und Diener wurden sie
mit dem Erbtitel ,,Rawal Saheb“ ausgezeichnet, den ihre
Nachfahren, die auf Samode leben, heute noch tragen.
Räumlich gesehen ist Samode eine Aufeinanderfolge mehrerer
Hofräume von zunehmender Höhe und Pracht. Den Eingang
bilden Rasenanlagen und alte Pferdeställe.
Die ausladenden Stufen auf der Westseite führen zum
nächsten Hof, der vom Familientempel und einigen
Privaträumen umschlossen wird. Ein weiterer imposanter
Treppenaufgang führt zum dritten und interessantesten
Palastgeschoß, wo glucksende Wasserspiele und glitzernde
Spiegel-Einlegearbeiten und Miniaturmalereien eine
exotisch-orientalische Atmosphäre verbreiten. Das
darüberliegende Stockwerk wird vom Sultan Mahal
beherrscht, das an eine weite Terrasse mit Blick auf die
darunterliegenden Höfe grenzt. Prächtige Sofas, herrlich
verzierte Bögen und Wände, auf denen Gemälde und
Spiegelverkleidungen keinen freien Platz gelassen haben,
vermitteln einen überwältigenden Eindruck von Fülle und
Pracht, der sich nur schwer beschreiben läßt. Im Sultan
Mahal kann man mit der Betrachtung der Miniaturmalereien
aus dem späten 18. und 19. Jahrhundert Stunden verbringen.
Nicht minder sinnesbetörend als das Sultan Mahal wirkt das
Sheesh Mahal (Spiegelhalle) im Durbar Mahal auf der
Südseite des Palasts. Mit seinen meist rein hinduistischen
Stilelementen scheint der oberste Hofraum der älteste zu
sein. Die anderen Palastbereiche zeigen den zunehmenden
Einfluß des Architektur-stils, der von den Moguln in Mode
gebracht wurde. Das Durbar Mahal, das etwa vor einem
Jahrhundert erbaut wurde, wäre auch in einem Mogul-Palast
nicht fehl am Platz gewesen.
Der Zauber des Palastes läßt sich am besten bei einem
Abendessen bei Mondschein und Kerzenlicht auf der
Dachterrasse einfangen. Besonders begehrt sind die Zimmer
114 und 116, die für das Festival 1988 neu ausgestaltet
wurden. Als interessante Tagesausflüge bieten sich
Wanderungen zu den Festungen Sheogarh und Mahr an. Das
Dorf Samode versinkt in einem bunten Meer von handgewebten
und gefärbten Textilien, Armreifen und den
allgegenwärtigen Miniaturmalereien.
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