Klima in Rajasthan
Rajasthan, Klima
Klima in Rajasthan
Rajasthan: Klima

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Klima in Rajasthan (Indien)
Rajasthan: Beste Reisezeit - Klima & Geographie - Klima Tabellen

Das Klima wird wie überall in Rajasthan durch die Monsune geprägt, deren Ergiebigkeit zwar erheblichen jährlichen Schwankungen unterworfen ist, von denen jedoch die südöstlichen Regionen Rajasthans immer mehr profitieren als der Nordwesten.  Der Begriff Monsun, abgeleitet vom arabischen mausim (Jahreszeit), beschreibt im weiteren Sinne alle jahreszeitlich wechselnden Winde, im engeren das System des südasiatischen Raums. Die Entstehung lässt sich aus dem Zusammenwirken des planetären Windsystems und der thermischen Gegensätze zwischen Land und Meer erklären. Zum einen wird durch Schraegstellung der Erdachse die Oberfläche von der Sonne unterschiedlich stark bestrahlt, wodurch Zonen hohen und niedrigen Drucks entstehen, zwischen denen ein Luftmassenaustausch in Gestalt von Winden stattfindet, die durch die Erddrehung abgelenkt werden.

Klima in Rajasthan
 

Eingebettet in den Ost-windgürtel des Urpassats zieht sich um den Äquator die Westwindzone der Passate. Das gesamte System wandert im Jahresablauf zwischen den Wendekreisen und lässt somit die dazwischen liegenden Zonen abwechselnd in östliche und westliche Luftströmungen geraten. Luftbewegungen werden aber auch durch die unterschiedlich starke Erwärmung von Land und Wasser ausgelöst.
 Im Sommer erwärmt sich der asiatische Festlandblock schneller als der Indische Ozean, so dass sich über dem Land ein Hitzetief bildet, das die südlich davon verlaufende, hohen Druck aufweisende äquatoriale West-Winddrift ansaugt, um sich aufzufüllen. Auf ihrem Weg über den Indischen Ozean reichert sich diese zum südwestmonsun abgelenkte Westwinddrift mit Feuchtigkeit an und entlädt sich beim Auftreffen auf den Kontinent als ergiebiger Monsunregen.
Im Winter kehren sich die Verhältnisse um. Die Luft strömt nun aus dem Kältehoch Innerasiens in die Tiefdruckgebiete des Südens und wird dabei durch die in dieser Jahreszeit vorherrschende Ostströmung des Urpassats in den Nordostmonsun umgelenkt. Da dieser Wind sich im Gebiet des Indischen Subkontinent nur über dem Golf von Bengalen mit Feuchtigkeit anreichern kann, bringt er vornehmlich der Südostküste Regenfälle und wirkt sich in Rajasthan aus.
So ist der Beginn der sommerlichen Regenzeit, die normalerweise von Mitte Juni bis Ende September dauert, für den Inder mehr als nur ein Datum im Kalender. Die ersten ergiebigen Regen sind nicht nur Erlösung von der Last der fast unerträglichen Hitze, sie begründen auch die Hoffnung auf ertragreiche Ernten. Für sie werden das Chaos im Verkehrswesen, die Erdrutsche und Überschwemmungsopfer klaglos in Kauf genommen. Beiderseits des nördlichen Wendekreises gelegen, Gehört Nord Rajasthan zu den heißesten Zonen der Erde. Kurz vor Ausbruch des Südwestmonsuns klettert das Thermometer in Delhi regelmäßig über die 45 oC und erreicht in Rajasthan zuweilen 48 oC im Schatten, sofern man diesen überhaupt antrifft. In der Monsunzeit sinkt zwar das Thermometer um einige Grad, dafür aber lässt die hohe Luftfeuchtigkeit jede Bewegung zur Qual werden. Monate klimatisch unbeschwerten Reisens kann man zwischen November und März erleben, wenn die nächtlichen Temperaturen bis zum Gefrierpunkt absinken können. Dass derartig extreme Klimabedingungen nicht ohne Auswirkungen auf die Architektur geblieben sind, ist selbstverständlich. Erwähnt seien nur die tief in die Erde hinabreichenden Stufenbrunnen von Rajasthan in Abanehri, die jeden kühlen Windhauch einfangenden offenen Pavillons von Fatehpur Sikrioder vom Amber Palast in der Nähe von Jaipur oder die von Kanälen klimatisierten Räume der Mogulpaläste in Delhi und Agra.

 

Klimatabellen

… für Delhi

°C
Jan
Feb
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
Tag
21
24
31
36
40
39
36
34
34
34
29
23
Nacht
7
9
14
20
26
28
27
26
24
18
11
8
Regentage
2
2
1
1
2
4
8
8
4
1
1
1

… für Agra

°C
Jan
Feb
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
Tag
21
24
29
36
41
39
35
34
34
34
28
23
Nacht
6
10
14
20
26
28
27
26
24
17
11
7
Regentage
1
2
2
1
2
6
11
11
6
0
0
1

… für Jaipur

°C
Jan
Feb
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
Tag
21
24
31
40
40
39
36
34
34
34
29
23
Nacht
7
9
14
26
26
28
27
26
24
18
11
8
Regentage
3
0
2
1
1
4
9
8
4
2
1
2

… für Jaisalmer

°C

Jan

Feb

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Tag

24 28 33 38 42 41 38 36 36 36 31 26

Nacht

8 11 17 21 25 27 27 25 25 20 13 9

Regentage

2 1 3 1 5 7 8 8 4 1 5 2

… für Jodhpur

°C

Jan

Feb

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Tag

25 28 33 38 42 40 36 33 35 36 31 27

Nacht

9 12 17 22 27 29 27 25 24 20 14 11

Regentage

7 5 2 2 2 1 6 8 4 7 3 1

… für Udaipur

°C

Jan

Feb

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Tag

24 28 32 36 38 36 31 29 31 32 29 26

Nacht

8 10 15 20 25 25 24 23 22 19 11 8

Regentage

9 4 7 3 5 8 7 8 6 16 6 3
 

Rajashtan Klima Diagramm

 

 

               Temperaturen - Niederschläge und Feuchte in Rajasthan

 

 

Temperatur °C max. Ø   min. Ø

Niederschlag mmTage

relative Feuchte

Jan

24,9

9,5

2

Jan

24,9

Feb

27,8

12,3

3

Feb

27,8

Mär

33,2

17,1

6

Mär

33,2

Apr

38,3

22,5

1

Apr

38,3

Mai

41,8

27,3

7

Mai

41,8

Jun

40,3

28,5

41

Jun

40,3

Jul

35,9

26,7

129

Jul

35,9

Aug

33,3

25,1

130

Aug

33,3

Sep

34,8

24,1

55

Sep

34,8

Okt

36,2

19,4

8

Okt

36,2

Nov

31,7

13,8

5

Nov

31,7

Dez

26,7

10,9

1

Dez

26,7

 
Das Trockengebiet Westrajasthans

Die Klimatologen bezeichnen eine Landschaft dann als Wüste, wenn sie weniger als 250 mm Niederschlag im Jahr erhält, hohe Tagestemperaturen und eine spärliche Vegetation aufweist. Diese Bedingungen sind nur für einen Teil Westrajasthans, für die in den Distrikten Jaisalmer und Barmer an Pakistan grenzende Marusthali, gegeben. Alle übrigen Gebiete mit Niederschlägen bis zu 500 mm, mit Akazien, Artermisia-Arten und Dorngestrüpp sind zu den Halbwüsten oder Steppen zu rechnen.
Staub und niedrige Luftfeuchtigkeit können nur einen geringen Teil der Sonneneinstrahlung zurückhalten, was zu hohen Tagestemperaturen führt. Andererseits ist aber auch die Wärmeabstrahlung so groß, daß es zur lebensnotwendigen Abkühlung in der Nacht kommen kann. Viele dieser Bedingungen sind im Sommer für die meisten Gebiete Indiens gegeben. Einzig die außergewöhnlich geringen Niederschläge während des Südwestmonsuns haben in Westrajasthan schließlich Wüsten und Steppen entstehen lassen. Obwohl die Region im Einzugsbereich feuchter Winde vom Golf von Bengalen als auch vom Arabischen Meer liegt, kommt es nur selten zu Regen. Die Winde aus dem Osten haben über der Gangesebene bereits sehr stark an Feuchtigkeit verloren und regnen sich ein letztes Mal an der Ostseite der Aravallis aus. Die Luftfeuchtigkeit der Winde vom Arabischen Meer fällt von 90% auf 50% sobald die Strömungen die heiße Luft des Kontinents erreichen, doch würde diese Luftfeuchtigkeit immer noch zu Regen führen, wenn nicht eine trockene Luftmasse über Westrajasthan die flach vom Meer wehenden Winde am Aufsteigen hindern würden. Nur dort, wo diese Luftmasse unterbrochen ist, kann die feuchte Luft aufsteigen, in größeren Höhen abkühlen und die Feuchtigkeit kann kondensieren.
Ein Gebiet mit so geringen Niederschlägen ist von drei großen Gefahren bedroht: Überweidung. Erosion und Versalzung. Die Wasserknappheit zwingt die Menschen meist, ihren Lebensunterhalt mit Viehzucht zu verdienen. Zudem sind die in den Wüsten und Steppen vorhandenen Pflanzen in der Regel sehr nährstoffhaltig und daher als Futterpflanzen beliebt. Als Zuchtvieh kommen Tiere in Frage, die nur wenig Wasser benötigen, also Kamele, Schafe und Ziegen. Besonders Schafe und Ziegen aber fressen wahllos alles und weiden knapp über dem Boden ab. Mit ihren Hufen schädigen sie die Wurzeln der abgefressenen Pflanzen. Die Vegetation wird immer spärlicher, aus Steppen werden Wüsten.
Das vegetationsarme Land ist schutzlos Wind und Wetter ausgesetzt. Der Wind weht Feuchtigkeit fort und bewegt Salz und Staub. Der sonst so wichtige Regen schwemmt fruchtbare Erde davon. Der harte, ausgetrocknete Boden ist nicht in der Lage, das Regenwasser aufzusaugen. So stürzen die Wassermassen über das Land hinweg und reißen dabei immer breitere, weitverzweigte Rinnen, die Wadis. Irgendwo im trockenen Land verdunstet dann das Wasser oder versickert in Salzpfannen, ohne dem Menschen Nutzen gebracht zu haben.
Da der Niederschlag zu schnell verdunstet, können die im Regenwasser gelösten Salze nicht ins Erdreich einsickern. Das Land überzieht sich mit Salz und wird unfruchtbar.

Das grüne Rajasthan
Der Blick vom Satelliten geht wieder nach Osten, vom Mount Abu aus etwa 300 km. Auch dort ist Rajasthan. Dunkelgrün bewachsenes Gelände, ein breiter Fluss: Dort östlich der Aravallis sieht die Welt anders aus, fruchtbar, mit viel Ackerbau und einem breiten Strom, dem Chambal, der nicht austrocknet und zum See aufgestaut ist. Das ist die bewässerte Hadoti-Ebene, bei der Stadt Kota, die sich bis zur Grenze des Nachbarstaats Madhya Pradesh erstreckt. Diese innerindische Grenze ist natürlich vom Satelliten aus nicht zu sehen, fällt aber auch der Erde bis auf eine Straßen-zollstation nicht weiter auf.
Über die Aravallis ist noch zu sagen. Dass sie zu den ältesten Gebirgen der Erde gehören, sozusagen Urgestein sind, zum Teil mehr als drei Millionen Jahre alt. Neben Gneisen und Granit treffen die Geologen allerdings auch auf weißen Markrana-Marmor. dessen riesige Blöcke man auf der Nationalstraße nach Delhi auf ächzenden, fast zusammenbrechenden, langsamen Lastwagen oft vor sich sieht.
In diesen alten Gebirgsformen, von den Geologen “Grünsteingürtel” genannt, finden sich wertvolle Bodenschätze wie Eisenerze, Kupfer, Glimmer, sogar Gold. Geologisch viel später entstanden die reichen Sandsteinvorkommen Rajasthan. Direkt nördlich von Jodhpur kann man den Abbau dieses traditionell sehr beliebten Baumaterials (rötlicher bis honiggelber Farbe) in riesigen Steinbrüchen beobachten.
Das Thema der seismischen Aktivität, der Erdbeben, soll hier noch kurz erwähnt werden. Zum Glück ist der größte Teil Rajasthan davon nicht betroffen, anders als der benachbarte Staat Gujarat, der über einer Störung durch Überschiebung zwischen der asiatischen und der indischen Kontinentalplatte liegt (dort geschah 2001 das große Beben auf der Kachchh Halbinsel).

Hitze, Kälte – wenig Regen: das Klima
Über das Wetter zu reden, gehört in unseren westlichen Breiten meist zum “smalltalk”, ist zweckfreie Zeitüberbrückung. Man weiß ja. wie man sich dem Klima gegenüber verhält, Dieses Verhaltensmuster verliert seinen Sinn, wenn man indischen Boden betritt. Hier ist der Wetterrhythmus anders.
Einige Kenner nennen die nordindischen Jahreszeiten “Winter, Sommer und Monsun”. Das ist nicht ganz falsch.
Fangen wir Ende Oktober/November an: Der indische Winter beginnt gerade. Aus dem Hoch über Zentralasien strömt kalte Luft in den Süden. Die über dem indischen Hochland herrschenden, nach Osten gerichteten Windströmungen leiten zwar einen Teil dieser Nordwinde ab über den Golf von Bengalen, aber im weiter westlich gelegenen Rajasthan kommt das nicht zur Wirkung. Wenn es November wird, bekommt das Land ungebremst die kühlen Winde von Norden – bis ungefähr Ende Februar. Weil die Luft trocken ist, die Sonne über Tag meist ohne Wolken hell scheint, steigen die Mittagstemperaturen auf 20 bis 25 C. In der Nacht fallen die Grade manchmal bis nahe an den Gefrierpunkt. Dies ist die beste Reisezeit. Man muss nur warme Kleidung einschließlich Wollsocken im Gepäck haben, denn eine richtige Heizung ist oft nicht vorhanden. Im Norden Indiens ist kälter ist als im Süden.
Der Sommer ist völlig anders als in Europa. Das asiatische Festland erwärmt sich schnell, schneller als der Indische Ozean und das Arabische Meer. Schon im März wird es Immer wärmer, vollends im April steigen die Temperaturen, bis sie schließlich 45 C und höher erreichen. Das ist nichts für den eifrigen Touristen! Wer will schon ein Land nur vom klimatisierten Auto aus oder nur im gekühlten Luxushotel erleben aber wenn man billiger reisen will, dann sind die Urlaub & Reiseangebote gerade zu dieser Zeit recht günstig. 

Auch die
Inder leiden unter der Hitze, in Delhi, wo es zwischen den Mauern besonders unangenehm ist. Familien, die es sich leisten können, schicken ihre Schwangeren und Kleinkinder aufs Land, am besten an den Fuß des Himalayas. In Rajasthan ist der einzige Ort mit milderen Hitzegraden Mount Abu. Alle sehnen sich nach Abkühlung, den ganzen Mai, oft ein gutes Stück vom Juni, bis in den Juli hinein. Das riesige Tief, das über dem hitzebrütenden Subkontinent entsteht, saugt äquatoriale Luft an. Es entsteht eine Westwindströmung, die sich ihrem Weg über den Ozean mit Feuchtigkeit mehr und mehr anreichert – erkennbar an den hochaufragenden Wolkenbergen.
Im Juni atmen alle Bewohner Indiens angesichts dieser bis zu 6000 Meter hohen Wolken auf – es kann nicht mehr lange dauern, bis der Monsun (von arabischen Wort mausim, Jahreszeit) einsetzt. Die feuchten Luftmassen stoßen auf die Westküste, zuerst entladen sich die Regenströme in Südindien. Wenn die feuchtigkeitsbeladene Luftströmung bis zum Nordosten Indiens gelangt ist, wird sie vom Himalaya-Gebirge gezwungen, Westkurs zu nehmen, sie beregnet also die Ganges-Yamuna-Ebene und auf ihrem weiteren Weg schließlich – endlich! Der Monsun trifft oft erst Wochen nach seinem Auftritt in Südindien im Norden ein. Und es kann sein, dass er ganz ausbleibt. Das ist für diese Region dann ein Schreckensjahr, denn die gesamte Landwirtschaft hängt vom Monsun ab, davon, dass er die großen und kleineren Wasserreservoire füllt. In den neunziger Jahren fehlte der Monsun mehrere Jahre, es herrschte eine grauenhafte Dürre, das Vieh starb zu Tausenden, die Menschen mussten durch Trinkwasser aus anderen Bundesstaaten versorgt werden, auch Futtermittel für das gerade noch überggebliebene Vieh wurden auf hochbeladenen Lastwagen in die Region geschafft.
2006 hingegen fiel der Monsun überreich aus, es gab große Überschwemmungen – das Wüstenstädtchen Barmer war zeitweise eine lnsel. Man sieht daraus, wie unberechenbar der Monsun ist, wie er den Bewohnern immer neue Überlebensstrategien abfordert. In manchen Jahren beträgt in den Wüstenregionen die durchschnittliche Niederschlagsmenge jährlich nur etwa 25 mm (die Durchschnittsmenge in Deutschland ist etwa 700 mm!). 
Die nasse Jahreszeit dauert in diesen Bundeslan meistens ungefähr drei Monate. Das heißt nicht, dass Dauerregen herrscht. In einem guten Jahr ist die Luft feucht, manchmal gibt es Regenschauer. Die Luft ist warm, kann schwül und drückend sein. Textilien und Papier fühlen sich feucht an.
Durch die immer dichter werdende Besiedlung, die mehr Ackerbau, Abholzung von Bäumen und Bewässerung zur Folge hat, gibt es Schwierigkeiten durch Erosion, Versalzung des Bondens durch unsachgemäße Bewässerung und Überweisung, besonders durch Ziegen. Die Wüste rückt immer mehr vor, die fragile Ökonomie der Halbwüste bricht zusammen, wenn nicht durch Bau von Wasserkanälen Hilfe ermöglicht wird. Die Monsunregen reichen nicht aus.

 

 

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